Helmut Dietl

deutscher Filmregisseur und Drehbuchautor; TV-Serien u. a.: "Der ganz normale Wahnsinn", "Monaco-Franze", "Kir Royal"; Kinofilme u. a.: "Schtonk!", "Rossini oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief", "Late Show", "Zettl"

* 22. Juni 1944 Bad Wiessee/Obb.

† 30. März 2015 München

Herkunft

Helmut Dietl wurde 1944 in Bad Wiessee/Oberbayern geboren und wuchs in München auf. Nach der Scheidung seiner Eltern lebte er bei der Mutter und zwischendurch auch bei den beiden Großmüttern. Der aus Wien stammende Großvater väterlicherseits war Stummfilmschauspieler. Er nahm sich 1933 das Leben. D.s Vater war alkoholkrank und starb früh an Magenkrebs.

Ausbildung

Nach dem Abitur am Schwabinger Realgymnasium studierte D. Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte (ohne Abschluss).

Wirken

D. arbeitete als Aufnahmeleiter beim Fernsehen, später als Regieassistent bei den Münchner Kammerspielen und wechselte dann zu einer freien Produktionsfirma, wo er als Dramaturg und Producer u. a. Bernhard Wickis Literaturverfilmungen "Das falsche Gewicht" (1971) und "Die Eroberung der Zitadelle" (1977) betreute.

Kultserien im Fernsehen

Kultserien im FernsehenSchon mit der ersten selbst entwickelten TV-Arbeit machte sich D. einen Namen als Autor und Regisseur bissig-komischer und zugleich liebenswürdig-melancholischer Filme. Seine Vorabendserie "...